Zu den in der Musikwissenschaft bis heute vernachlässigten Themen gehört das Phänomen der Virtuosität: sei es aufgrund eines undialektischen, wenn nicht moralinsauren Kunstbegriffs, sei es aufgrund einer einseitigen Fixierung auf musikalische "Strukturen" bei gleichzeitiger Vernachlässigung des "Klangs", sei es vielleicht aber auch, weil es sich tatsächlich hartnäckig gegen jeden wissenschaftlichen Zugriff sträubt. Im Zentrum dieses Sammelbandes, dessen meiste Beiträge auf das von der Universität der Künste Berlin veranstaltete Symposium "Virtuosität" zurückgehen, steht der Versuch, der Virtuosität in den Werken der "abendländischen Kunstmusik" vom Barockzeitalter bis an die Schwelle zum 21. Jahrhundert habhaft zu werden. Voraus gehen mehrere Beiträge zur Theorie, Ästhetik, Sozialgeschichte und "gender critique" der Virtuosität, es folgen Reflexionen zur Didaktik und Psychomotorik sowie zwei exemplarische Betrachtungen der Virtuosität in der Pop-Musik und in indischer Musik.
Im Zentrum dieses ersten Bandes der neuen Schriftenreihe "Klang und Begriff¿, steht der Versuch, das Phänomen der "Virtuosität¿ in den Werken der "abendländischen Kunstmusik¿ vom Barockzeitalter bis an die Schwelle zum 21. Jahrhundert zu deuten, u.a. durch Beiträge zur Theorie, Ästhetik, Sozialgeschichte und "gender critique¿ der Virtuosität. Es folgen Reflexionen zur Didaktik und Psychomotorik sowie Betrachtungen zur Virtuosität in der Pop-Musik und in indischer Musik.