Zeitgenössische Dioramen als Kustform - die unbekannte Seite von Bestseller-Autor Claude Cueni
Was andere Leute wegschmeissen, benützt der Schriftsteller, Drehbuchautor und Essayist Claude Cueni seit seiner Kindheit zum Bau von Dioramen. Während er in seinen Romanen den Plot auf mehreren hundert Seiten ausbreitet, reduziert er in seinen Dioramen Geschichten auf eine einzige Szene. Sie sind inspiriert von Gemälden, Songs, Büchern, Filmen, Geschichte, Politik, Religion, Cartoons und seiner Lebenserfahrung. Einige Werke sind verkauft.
Der Autor schreibt: »Ich bin kein Architektur-Modellbauer, ich strebe keine massstabgetreuen Nachbildungen an. Sondern Emotionen. Meinen Dioramen soll man ansehen, dass es von Hand erstellte Unikate sind und dass sie direkt aus der Werkstatt kommen. Sie sind nicht perfekt, so wie das Leben auch. Manchmal übermale ich einen Teil, füge ein Objekt hinzu, manchmal wechsle ich die Figuren oder Hintergründe aus, dann ergibt sich eine ganz andere Geschichte. Writing is Re-writing, das gilt auch beim Bau von Dioramen.«