Er arbeitet als Lektor bei einem Verlag, als er in seinem Wörterbuch über die
Beaufort-Skala stolpert. Scott Huler ist hingerissen von der Präzision und Schönheit
der Skala, die mit nur 110 Wörtern zwölf Grade und Abstufungen des
Windes beschreibt: von Beaufort 0 - 'Windstille; völlig ruhige, spiegelglatte See'
bis Beaufort 12 - 'Orkan; außergewöhnlich schwere See; Luft mit Schaum und
Gischt angefüllt. See vollständig weiß.' Wissenschaftlich genau lässt sich die
jahrhundertealte Skala auf eine allgegenwärtige Naturgewalt anwenden; zugleich
wird sie in ihrer Klarheit höchsten stilistischen Ansprüchen gerecht.
Inspiriert durch diese bahnbrechende Erfindung, macht Scott Huler sich auf zu
einer weiten Forschungsreise über Land und Meer und quer durch die Jahrhunderte.
Er begibt sich auf die Spuren des legendären und brillanten Francis
Beaufort - und damit auch auf die zahlreicher Vordenker und Zeitgenossen,
unter ihnen Daniel Defoe und Charles Darwin, Captain Bligh und Captain Cook.
»(?)der derart fasziniert war als er auf Francis Beaufort stieß, dass er ein Buch schrieb über die Wissenschaft, über die Lust am Denken, über Francis Beaufort und damit eben auch über Darwin und Cook und die anderen.«
BR 2, Diwan, 5.9.2009
»Ein wunderbarer Streifzug durch die Geschichte der Seefahrt und der Wissenschaft. Schön, dass es jetzt eine deutsche Übersetzung des Werkes gibt.«
HR-Online
»Scott Huler hat dem sensiblen britischen Admiral eine Biografie gewidmet, die der nautischen Wissenschaft Anschaulichkeit und Sprachmacht wieder zurückgibt.«
NZZ, 13.10.2009
»Scott Huler hat sich in seinem so sorgfältig ausgearbeiteten wie unterhaltsam leichtfüßigen, so neugierig wie animierenden, kurz: hinreißenden Buch Die Sprache des Windes auf die Spuren nicht nur derer begeben, die seit Homers Tagen den Wind und seine Entstehung, seine Ab- und Anwesenheit in allen Facetten verstehen und erklären wollen. Huler ist selbst, pathetisch gesagt, ins Wesen des Windes eingedrungen.«
Süddeutsche Zeitung, 16.10.2009
»Es ist ein kurzweiliger Streifzug durch die Welt der Wissenschaft des 18. und 19. Jahrhunderts, den uns Huler bereitet.«
»Scott Hulers Buch reicht weit über eine Beschreibung der "Sprache des Windes" hinaus: Es ist gleichermaßen eine Geschichte der Wissenschaft wie eine Anleitung zur Beobachtung der Welt. Ganz im Sinne Beauforts, des manischen Sammlers von Informationen, der vor allem eines wollte: den genauen Blick auf die Welt lenken.«
WDR 5 Leonardo, 16.10.2009
»Zugrunde liegt diesem Buch eine Begeisterung für die Sprache, mit der wir
die Welt um uns herum beschreiben. Weniger wissenschaftlicher Text als das
Nachdenken eines Schriftstellers über Wissenschaft, ist dieses Juwel von
einem Buch zu gleichen Teilen Geschichte, Krimi und Memoir - und verdient
eine große Leserschaft.« Publishers Weekly
» Huler schreibt geistreich und selbstironisch
- und er fängt die intellektuelle
Feinheit der Beaufort-Skala
wunderbar ein.«
The New Yorker