Unterschiedlicher könnten die Zwillingsschwestern Judith und Rebecca nicht sein. Dennoch sind sie natürliche Verbündete. Isoliert von der Außenwelt wachsen sie in einem streng religiösen Elternhaus auf. Statt in die Schule zu gehen, lernen sie Latein beim Vikar ihres Vaters, die freien Stunden verbringen sie mit Schnapstrinken in ihrem Geheimversteck, und im Alter von fünfzehn Jahren ergreifen sie die Flucht. Ziel der Reise ist Rom, schließlich spricht man dort Latein. Stattdessen geraten sie in ein skurriles Dorf in Portugal. Mit einer ungesunden Portion Naivität machen sie sich auf, die Welt zu entdecken und entdecken vor allem sich selbst.