In den letzten fünf Jahren ist viel passiert: ein vermeintlich progressiver Regierungswechsel, die antisemitischen und rassistischen Anschläge in Halle und Hanau, die verfassungsfeindliche Gefahr von rechts wächst. Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah blicken im neuen Vorwort zurück und stellen fest: Wir sind immer noch nicht weit genug gekommen, wir müssen weiter über Rassismus und Antisemitismus reden, dieses Buch bleibt ein Manifest gegen Heimat.
17 Autor_innen geben in 14 viel beachteten und drei neuen Essays Einblick in ihren Alltag und halten Deutschland den Spiegel vor: einem Land, das sich als vorbildliche Demokratie begreift und gleichzeitig einen Teil seiner Mitglieder als »anders« markiert, kaum schützt oder wertschätzt.
Mit Beiträgen von Zain Salam Assaad, Simone Dede Ayivi, Max Czollek, Anna Dushime, Olga Grjasnowa, Enrico Ippolito, Sharon Dodua Otoo, Reyhan Sahin, Sasha Marianna Salzmann, Mithu Sanyal, Nadia Shehadeh, Margarete Stokowski, Deniz Utlu, Dana Vowinckel, Vina Yun, Hengameh Yaghoobifarah und Fatma Aydemir.
Was bedeutet es, tagtäglich als Bedrohung wahrgenommen zu werden?
Was machen Rassismus und Antisemitismus mit unseren Beziehungen?
Vor fünf Jahren erschien dieses Buch erstmals als Manifest gegen Heimat - und ist immer noch erschreckend aktuell. In Zeiten eines vermeintlich progressiven Regierungswechsels, kaum aufgeklärten rechtsextremen Anschlägen sowie der Verbreitung gefährlicher Verschwörungstheorien braucht es unsere Allianzen gegen die völkische Heimat mehr denn je.
Mit neuen Texten von Zain Salam Assaad, Anna Dushime und Dana Vowinckel und einem neuen Vorwort der Herausgeber_innen Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah.