"Niemand will sich der Existenz stellen", sagt Sartre in einem Begleittext zur ersten Ausgabe dieses Erzählbandes. In ihm schildert er Menschen in sehr unterschiedlichen Grenzsituationen: Pablo, den Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg, der versucht, seine Freiheit über den Tod hinweg zu retten, Eve, die in die Wahnwelt ihres geistesgestörten Mannes eindringen will, Paul, der die Menschen durch ein schockierendes Verbrechen zu erschüttern vorhat, Lulu, die einer Selbsttäuschung erliegt, und Lucien, der vor seiner Rolle als Chef flieht. Meisterhafte Erzählungen, ein wichtiger Mosaikstein im Werk des bedeutenden Schriftstellers und Philosophen.
Wie das ganze literarische Werk Sartes sind auch diese Erzählungen geprägt
von seiner Lebensphilosophie: Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt. Obwohl
er von den Umständen seines Lebens bedingt ist und die Folgen seiner Handlungen
nicht voraussehen kann, ist er dich ständig gezwungen, Entscheidungen z
treffen. Es handelt selbst dann noch, wenn er sich den Umständen passiv
unterwirft, und muß die Folgen seiner Handlungen tragen.