Paris, 2027: Kurz vor der Präsidentschaftswahl taucht im Netz ein Video auf, das die Hinrichtung des Kandidaten Bruno Juge zu zeigen scheint. Sein Mitarbeiter Paul Raison, ein unglücklich verheirateter Spitzenbeamter im Wirtschaftsministerium, soll die Verantwortlichen finden. Doch dann hält eine Serie mysteriöser terroristischer Anschläge das Land in Atem. Während Juge Wahlkampf macht, kann Paul entscheidende Hinweise für die Aufklärung der Anschläge liefern, die niederschmetternd für die Politik des Landes sind. Christian Berkel liest Michel Houellebecqs Roman, der das komplexe und gnadenlose Zusammenspiel von Politik und Gesellschaft, die Verbindung von Politischem und Privatem porträtiert.
Ungekürzte Lesung mit Christian Berkel
2 mp3-CDs | ca. 19 h
»Jedes Mal schafft es Michel Houellebecq mit seinen präzisen Diagnosen unsere Gesellschaft zurückzuholen zu seiner Literatur. Ich habe die These, dass was Jules Verne im 19. Jahrhundert für Technik war, das ist Michel Houellebecq für Politik und Soziologie - und so auch in seinem neuen Roman 'Vernichten'. [?] Ein Roman, der goldrichtig kommt.« WDR 3, Denis Scheck, 11.01.2022
»Auf 600 Seiten lässt sich das in Houellebecqs schnörkelloser, präziser Sprache sehr elegant lesen. Ja, man verschlingt diesen weltsatten, dabei nie überladenen Gesellschaftsroman.« Der Standard, Michael Wurmitzer, 11.01.2022
»Man liest dieses Buch sehr gern. Atemlos [...] toll komponiert« 3sat Kulturzeit, Iris Radisch, 11.01.2022
»'Vernichten' ist ein völlig unerwartetes Meisterwerk. [...] Es hat eine Wucht wie kein anderes seiner Werke, weil Houellebecq einer Schwäche erlegen ist: Keines seiner Bücher ist verletzlicher« ZEIT online, Adam Soboczynski, 13.01.2022
»Ein großes Erzählkunstwerk, das im allgemeinen menschlichen Elend doch die Möglichkeit einer Insel aufblitzen lässt. Keiner weiß, wie er das macht, außer allenfalls ihm selbst, Michel Houellebecq, der Miraculix der Literatur.« NDR kultur, Alexander Solloch, 11.01.2022
»Ganze 545 Romane erscheinen in diesen Tagen in Frankreich, aber geredet wird nur von einem.« Die Welt, Martina Meister, 07.01.2022
»So zart hat Michel Houellebecq noch nie geschrieben.« NZZ, Benedict Neff, 11.01.2022
»Zu Recht rühmt und fürchtet man diesen Autor als Seismograph, ja, als Prophet.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, Edo Reents, 11.01.2022
»Mehr noch als in anderen seiner Romane verhandelt 'Vernichten' tiefgreifende Fragen der condition humaine.« NZZ, Björn Hayer, 09.01.2022
»So unverhohlen romantisch und anrührend wie noch nie.« Focus, Jobst-Ulrich Brand, 08.01.2022
»Es ist der bisher ruhigste Roman des Autors, geprägt von einer tiefen Melancholie.« SWR, Wolfgang Schneider, 07.01.2022
»Diese letzten 120 Seiten schreibt Michel Houellebecq mit zärtlicher Schonungslosigkeit, mit einer Leidens- und Liebesradikalität, die in seinem bisherigen Werk ihresgleichen sucht.« Kölnische Rundschau, Hartmut Wilmes, 11.01.2022
»Ein exzellenter Autor.« Die Presse, Anne-Catherine Simon, 07.01.2022
»Eine meisterhafte Ode an Frankreich, an die Familie, sogar an die Ehe.« Süddeutsche Zeitung, Nils Minkmar, 08.01.2022
»Er versteht doch immer wieder zu überraschen.« Berliner Zeitung, Cornelia Geißler, 10.01.2022
»Ein Roman, den man nicht aus der Hand legen kann, und der am Ende trotz allem Gesichter voller Hoffnung hinterlässt.« Libération
»Sicher ist, dass Houellebecq die 'Größe' eines Balzac besitzt« Le journal du dimanche
»'Vernichten' ist Houellebecqs Meisterwerk.« La Libre Belgique
»Ein großer Roman über die Übel der Gesellschaft.« Le Figaro
»Houellebecq hat einen Gesellschaftsroman geschrieben, der seine Leserschaft nicht völlig fertig und mit dringendem Bedürfnis zurücklässt, sich auf der Stelle zu besaufen. Sondern amüsiert, gerührt und versöhnt.« Süddeutsche Zeitung, Nils Minkmar, 08.01.2022
»[Die 600 Seiten des Buches] zeigen einen gleichermaßen bekannten wie völlig unbekannten Houellebecq am Werk, sind gekonnt locker und unterhaltsam erzählt, tragen Züge eines Balzac'schen Gesellschaftspanoramas und zeugen von einer gewissen Altersmilde.« Der Tagesspiegel, Gerrit Bartels, 09.01.2022
»Der umwerfendste Schriftsteller unserer Gegenwart.« Julia Encke, F. A. S.