Das Buch, das Hannah Arendt weltberühmt machte
Unter dem Eindruck des Holocaust, der nationalsozialistischen Vernichtung des europäischen Judentums, hat Hannah Arendt mit »Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft« - zuerst 1951 in New York erschienen, in deutscher Übersetzung 1955 - zugleich eine
Geschichte und eine Theorie des Totalitarismus
geschrieben. Hier hat sie »die allgemein gültige Vorstellung vom monolithischen Charakter des Dritten Reiches erschüttert und auf die eigentümliche Strukturlosigkeit totaler Regierungen hingewiesen. Hannah Arendt analysiert den Nationalsozialismus und den Stalinismus als verwandte Herrschaftstypen und als Folgeerscheinungen von Antisemitismus und Imperialismus.« (Deutschlandfunk)
Das Buch, das Hannah Arendt weltberühmt machte
Unter dem Eindruck der Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden, des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges und der seinerzeit noch nicht in Zahlen fassbaren Verbrechen des Stalinismus hat Hannah Arendt mit Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft eine wegweisende Deutung der Ereignisse und ihrer Vorgeschichten unternommen. Ihr Versuch, die Katastrophe ihrer Zeit zu verstehen, ist weitaus mehr als eine historische Studie. Sie liefert uns mit ihrer Geschichte und Theorie der Totalitarismen Einsichten und Instrumente, um hinter die Mechanismen gegenwärtiger politischer Entwicklungen zu blicken. Ein klassisches Werk, dessen Substanz erschreckend aktuell bleibt.
Herausgegeben von Thomas Meyer.
Mit einem Nachwort von Jens Hacke.
»Dieses Buch kennt keine Gnade. Wer darin zu lesen beginnt, hält die Spannung zuweilen nicht mehr aus und legt es trotzig weg. Aber spätestens am nächsten Abend muss er weiterlesen, um zu wissen, was die Protagonisten als Nächstes tun - bis zum Ende, das ebenso bitter wie leicht ist. Der Leser erlebt ein Wechselbad der Gefühle, von der ersten bis zur letzten Zeile. Und zuletzt merkt er: Ja, es hat ihn verändert - er ist gelassener geworden.«