Benedikt Steiner verfolgt in performativen Akten die Geschichte eines "Urwaldtirolers", der, aus dem Urwald in den kalten Bühnenraum geworfen, sich in Konfrontation mit dem Zuschauer und den Bruchstücken seiner Erinnerung neu erfährt. Eine zweite Performerin (Alida Bohnen) spielt als "white tiger" den weiblicher Pol, den es für den "Urwaldtiroler" zu integrieren gilt. Weiters rahmt der "Dreammaker" (von B. Steiner selbst gespielt) das Geschehen als eine "Traumsequenz" dramaturgisch ein. Eine Suche nach den Wurzeln, den inneren Gegensätzen, im Farbenspiel der Träume.