Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Veranstaltung: Projektmanagement in Non-Profit-Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Objektivität und Sachlichkeit gelten als Schlüsselkompetenzen für das erfolgreiche Umsetzen von Zielen in einer von Rationalität und Verstand dominierten Arbeitswelt. Eigenschaften wie Emotionalität und Intuition werden häufig mit Schwäche assoziiert und deshalb im Berufsleben als deplatziert erachtet. Stattdessen wird die Existenzberechtigung des Gefühlsbereichs ausschließlich innerhalb der Privatwelt verortet.
Auch menschlichen Beziehungen wird im Arbeitssektor vorwiegend eine eher instrumentelle Funktion zugeschrieben, wie z.B. dem Transfer von know-how, als Strategie innerhalb von Geschäftsverhandlungen etc.
In den vergangenen Jahren hat diesbezüglich jedoch ein Umdenkungsprozess eingesetzt:
Zunehmend erkennen Führungskräfte, dass neben der Sachorientierung noch andere Komponenten wichtig für erfolgreiches Arbeiten sind. Innerhalb der Fachliteratur und in entsprechenden Fortbildungsangeboten sind zunehmend Begriffe zu finden wie z.B. ¿emotionale Intelligenz¿, ¿value-action-leadership¿ etc. Diese deuten auf eine Erweiterung des Denkens in Richtung auf den bewussten Einbezug der Gefühls- und Beziehungsdimension innerhalb von Arbeitsprozessen hin.
Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, wie sich solche psychologischen Aspekte auf die Arbeitsweise innerhalb von Projekten auswirken.
Zunächst werden die Chancen und Konsequenzen des mehrdimensionalen Denkens für eine systemische Problemlösung, wie sie innerhalb von Projekten stattfindet, diskutiert. Daran schließt sich eine Beschreibung von Kompetenzen an, die für die Mitgestaltung des Problemlösungsprozesses innerhalb von Projekten unerlässlich sind. Des weiteren wird Kommunikation als basales Instrument innerhalb von Projektarbeit thematisiert und ihre Funktion für die Teamarbeit näher beleuchtet. Abschließend werden Phänomene fokussiert, die sich häufig störend auf den Projektverlauf auswirken und entsprechende Lösungsansätze besprochen.