Ob aus industrieller Haltung oder vom Biohof - Fleisch ist umstritten. Vieles spricht für eine Verringerung des Fleischkonsums: Tierschutz, Umwelt und Klima sowie die eigene Gesundheit. Aber werden wir unserer ethischen Verantwortung gerecht, indem wir etwas weniger oder 'besseres' Fleisch essen? Tiere wie Rinder, Hühner oder Fische sind fühlende Lebewesen, denen wir nicht ohne guten Grund Leid zufügen dürfen. Wenn Sie diese Überzeugung teilen, dann müssen Sie, so argumentiert Friederike Schmitz, schon deshalb die üblichen Formen der Nutztierhaltung ablehnen - einschließlich der Biohaltung. Anstatt moderater Änderungen brauchen wir demnach eine umfassende Agrar- und Ernährungswende. Erst in einem zweiten Schritt diskutiert Schmitz die theoretische Frage, ob wir Tiere töten und essen dürften, sofern sie ein 'gutes Leben' gehabt hätten. Aus verschiedenen ethischen Perspektiven argumentiert die Autorin dabei für einen konsequenten Veganismus und verteidigt diesen gegen die wichtigsten Einwände.
"Was für ein kluges Buch! Wenn Friederike Schmitz empfiehlt, anhand von Gefühlen die Urteile des Verstandes zu überprüfen, fordert sie nicht nur unser Hirn, sondern auch unser Herz heraus."
(Karen Duve, Schriftstellerin, Autorin von "Anständig essen")
"Das Buch ist sehr verständlich, anschaulich und informativ geschrieben, zugleich ist es vielschichtig und differenziert in der Argumentation. Es bietet einen sehr guten Einstieg für alle, die einen fundierten und klar positionierten Zugang zur ethischen Debatte um Fleischkonsum und Nutztierhaltung suchen."
(Anne Burkard, Professorin am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen, wo sie im Bereich der Philosophiedidaktik und zu Fragen der Ethik forscht)
"Friederike Schmitz führt kenntnisreich und klar in die Tierethik ein. Sie zeigt überzeugend, dass verschiedene philosophische Wege zum selben erstaunlichen Schluss führen: Wer Tiere isst, nimmt seine eigenen moralischen Überzeugungen und Gefühle nicht ernst genug."
(Bernd Ladwig, Professor für politische Theorie und Philosophie an der Freien Universität Berlin, Autor von "Politische Philosophie der Tierrechte")
Tiere wie Rinder, Hühner oder Fische sind fühlende Lebewesen, denen wir nicht ohne guten Grund Leid zufügen dürfen. Wenn Sie diese Überzeugung teilen, dann sollten Sie, so argumentiert Friederike Schmitz, schon deshalb praktisch weder Fleisch noch andere Tierprodukte essen - auch nicht aus Biohaltung. Spricht zudem grundsätzlich etwas dagegen, Tiere zu töten, um sie zu essen? Aus verschiedenen ethischen Perspektiven kritisiert Schmitz alle Formen der Nutztierhaltung sowie Jagd und Fischerei und fordert eine umfassende Agrar- und Ernährungswende.
"... neues Buch eine kleine, aber feine Einführung in die philosophischen Debatten zum Tier*-Verzehr. Mit der Übertragung der theoretischen Ergebnisse ins praktische Handeln auf verschiedenen Ebenen, bleibt es zum Glück nicht bei rein-theoretischen Diskussionen. ... kann das Buch sowohl als Argumentationshilfe für bereits längerfristig Aktive als auch als Einstieg für neue Aktivist*innen sowie für Tierethik- und VeganInteressierte dienen. Dafür ist es auch verständlich geschrieben und einfach sehr zu empfehlen." (tierbefreiungsarchiv.de, 19. November 2020)
"... ist dieses Werk die perfekte Lektüre für Einsteiger_innen in die Tierethik und Vegan-Interessierte, aber auch Veganer_innen, die sich mit der Politik rund um das Thema Veganismus auseinandersetzen möchten, werden Gefallen am Buch finden." (vegan.at, 12. Oktober 2020)