Wenn man jemanden sagen hört »Meine Philosophie des Pfeifenrauchens ist ...«, meint derjenige meist so viel wie »Ich handhabe das Pfeifenrauchen so und so« oder »Ich bevorzuge dies und das«. Das hat mit Philosophie etwa so viel zu tun, wie Pfeifenrauchen mit Heizen. Trotzdem gelten Pfeifenraucher als Philosophen, als besonnene Menschen, gute Ratgeber und kluge Lebenskünstler. Pfeifenrauchen und Philosophieren - diesem vielfach beschworenen Zusammenhang wird in diesem Buch nachgegangen. Deshalb geht es hier auch nicht um technische Fragen oder praktische Tipps zum Pfeifenrauchen. Diese Philosophie des Pfeifenrauchens setzt dort an, wo der philosophisch interessierte Pfeifenraucher beginnt, sich über den Sinn des Lebens und der Welt Fragen zu stellen. Ihm muss man nicht erst den Umgang mit Pfeife und Tabak erklären, er wäre aber auch mit einer bloßen Einführung in die Philosophie nicht zufrieden; schließlich soll sich alles um die Pfeife drehen. Dieses Buch ist also ein Pfeifenbuch, das kein Pfeifenbuch ist, und ein Philosophiebuch, das mehr als nur ein Buch über Philosophie sein will. Und dass das Ganze nicht ohne Augenzwinkern geht, versteht sich von selbst.