Hommage an den Schweizer Sportler des 20. Jahrhunderts - 'Ferdy national'Ferdy Kübler, von den Schweizern mit dem Ehrentitel 'Ferdy national' benannt, galt Ende der Vierzigerjahre bis Mitte der Fünfzigerjahre neben Fausto Coppi, Gino Bartali, Louison Bobet, Rik van Steenbergen und Hugo Koblet als einer der ganz Grossen im Radsport. Der 1919 geborene und im zürcherischen Marthalen in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene Ferdy Kübler wusste schon im schulpflichtigen Alter, dass er Radrennfahrer werden wollte. 1938 gewann er als Junior und als Amateur vier Radrennen. 1940 wurde er Berufs-Radrennfahrer und war bereits 1942 Tour-de-Suisse-Sieger. Die Schweizer Rundfahrt gewann er nochmals 1948 und 1951. Im Jahr 1950 wurde er Erster der Tour de France, 1951 krönte er seine Karriere mit dem Sieg der Strassen-Radweltmeisterschaft in Varese. Dazu kamen viele Siege bei internationalen und nationalen Radrennen auf der Strasse undauf der Bahn. Sein unglaublicher Wille, seine sprichwörtliche Disziplin und seine Härte gegen sich selbst machten ihn zu einem grossen Vorbild. Die sportliche Laufbahn von Ferdy Kübler wird erstmals in einem grosszügig gestalteten Band gewürdigt, der historische Fotografien aus zahlreichen Archiven und dem Privatarchiv von Ferdy Kübler vereinigt - neben den berühmten auch viele bisher unbekannte Aufnahmen. Die bekannten Sportjournalisten Martin und Hanspeter Born und der legendäre Radio-Sportreporter Sepp Renggli beschreiben die einmalige Lebensgeschichte des heute immer noch populären Schweizer Sportlers.
'Mit ihren grossen Erfolgen entfachen Koblet und Kübler in den frühen fünfziger Jahren eine überbordende Radsport-Begeisterung in der Schweiz.''Neue Zürcher Zeitung'