Norbert Aping lädt in Laurel und Hardy auf dem Atoll auf eine Entdeckungsreise zu einem Film, über den man schon alles zu wissen glaubte, ein. Atoll K (1951) wird zu Unrecht häufig ignoriert, er ist schließlich der Schlußpunkt von Laurels und Hardys Kinokarriere, der Film mit dem größten Budget und der aufwändigsten Ausstattung und der einzige, der mit inter-nationaler Starbesetzung aufwarten kann. Auch eine Reihe neuer bisher unbekannter Gags, das typische perfekte Comedy-Timing und eine neue Beschäftigung mit politisch gefärbter Satire machen den Film sehenswert. Durch die Recherche von bisher unbekannten Unterlagen der Produktion, noch nicht gesehenen Fotos vom Dreh und einem neuen Interview mit Suzy Delair, die die weibliche Hauptrolle der Chérie übernahm, wird das Umfeld von Atoll K rekonstruiert und gezeigt, wie die tatsächliche Arbeit an dem Film, hinter den Zeitungsmeldungen über katastrophale Zustände, die die negative Meinung über den Film entschieden mitprägten, aussah.