Als Ford im Oktober 1948 im halb zerstörten Kölner Werk die Produktion wieder aufnahm, gab es gerade einmal ein einziges PKW-Modell: den Ur-Taunus aus dem Jahr 1939, der nun mehr oder weniger unverändert weiter gebaut wurde und nur wenige technische Neuerungen aufzuweisen hatte. Auf Grund seiner markanten Karosserieform wurde er im Volksmund "Buckel" genannt.
Im Januar 1952 wurde er vom Taunus 12 M abgelöst, einem Fahrzeug, das von Ford in den USA konzipiert worden und - bis auf den Kühlergrill - von der deutschen Zentrale übernommen wurde. Die markante Weltkugel in der Frontpartie gab ihm seinen Spitznamen.
Dann folgte der 15 M, ein komplett ausgestattetes Fahrzeug, das besonders in der de Luxe Version mit dem verschromten Haifischmaul für Aufsehen sorgte, aber nur auf ein kurzes Leben zurückblicken konnte.
Anders dagegen der 12 M, den Ford zehn Jahre lang baute und gegen Ende des Produktionszyklus einen breiten Seitenstreifen gönnte, der dieses Modell später unter dem Namen "Streifen"-Taunus in die deutsche Automobil-Geschichte eingehen ließ.