Erzählen, das heißt für Günter Kunert, dem Leser die Wahrheit zumuten. Seine pointierten, bösartigen und immer ungeheuer komischen Geschichten halten der menschlichen Spezies einen Spiegel vor, in dem diese sich nicht immer gern erkennt. In seinen Geschichten aus Ost und West, von gestern und morgen, erzählt er vom Alltäglichen und vom Ungewöhnlichen - und vom Ungewöhnlichen im Alltäglichen. "Günter Kunert ist ein bemerkenswert bissiger Chronist, der das Ungeheuerliche nicht übersieht, sondern es benennt", so charakterisierte ihn das Deutschlandradio. Für die deutschsprachige Literatur der Gegenwart ist dieser Erzähler unverzichtbar.
"Es sind subversive Texte, äußerst verknappt in der Sprache und klar, die Kunst der Kurzgeschichte eben. Günter Kunert ist darin ein Meister." Stefan Berkholz, SR 2 Bücherlese, 18.05.16
"Das Buch enthält verzwickte, vertrackte Geschichten mit Widerhaken, überraschenden Wendungen und anhaltender Nachwirkung." Stefan Berkholz, WDR 3, 02.05.16
"Kunert ist ein Erzähler im besten Sinn des Wortes. Die Lust des Fabulierens springt einem aus jedem seiner Sätze entgegen." Welf Grombacher, Ostthüringer Zeitung, 30.04.16
"Ein Virtuose sparsam bestückter Überraschungsprosa ist Günter Kunert, der das auch in seinem neuen Buch, "Vertrackte Affären", das Texte aus fünf Jahrzehnten versammelt, eindrucksvoll unter Beweis stellt." Otto A. Böhmer, Wiener Zeitung, 12.03.16