Eigentlich ist der Student aus Russland ein vielversprechender junger Mann, doch neigt er zu seltsamen Wahnvorstellungen. Ist der gepflegte ältere Herr in dem Pariser Café wirklich der Bettler, dem er vor zwei Jahren ein Almosen gab? Die beiden freunden sich an, und der Student besucht Pawel Alexandrowitsch und seine junge Geliebte fortan oft. Eines Abends überlegt er, ob es für seinen Freund nicht das Beste wäre, genau jetzt zu sterben, da er offenbar rundum glücklich ist. Am nächsten Tag wird der Freund ermordet aufgefunden. Und der einzige Zeuge, ein goldener Buddha, ist verschwunden ? Ein dramatischer Krimi - und das Seelendrama eines Emigranten in der Zwischenkriegszeit.
"Meisterhaft gelingen Gasdanow in der 'Rückkehr des Buddha' die Übergänge zwischen der Pariser Realität und den Traumerlebnissen, meisterhaft führt er seinen Helden immer wieder zurück in die Wirklichkeit. Wollte man als Leser genau den Punkt fixieren, an dem die Phantasie abhebt oder wieder landet - man würde sich schwertun, so subtil ist das gemacht! ? Spannend!" Brigitte van Kann, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 31.03.17
"Er ist ein Meister im Entwerfen von sprachlich genau erfassten, aber dann wie in Nebelgebilden verschwimmenden Beobachtungen." Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung, 16.07.16
"Eine der größten Entdeckungen der letzten Jahre ist für mich dieser verlorene Russe aus Paris, der 1971 in München gestorben ist und einen Koffer mit zehn Romanen hinterlassen hat, die in die obersten Ränge der Weltliteratur gehören." Iris Radisch, Die Zeit, 23.06.16
"Gasdanow verbindet die existenziellen Fragen nach Leben, Tod und Identität, Wahrheit und Unwahrheit mit einer spannenden Kriminalgeschichte. Und schließlich bekommt der Roman noch eine gewisse politische Dimension." Gisela Erbslöh, SWR 2 Die Buchkritik, 24.06.16
"Gaito Gasdanow gehört zu den bemerkenswerten literarischen Wiederentdeckungen der vergangenen Jahre." Eberhard Falcke, BR2 Kultur Diwan, 11.06.16
"Es ist die Erfahrung der Entwurzelung, die Gaito Gasdanow in seinem Roman suggestiv inszeniert. Und es ist ein irritierendes Spiel mit Zufall und Schicksal, Logik und Magie." Beate Meierfrankenfeld, BR2 Diwan, 07.06.16
"Gaito Gasdanow hat einen suggestiven Psychothriller geschrieben, in dem Komplexität nirgends billiger Spannung geopfert wird." Ilma Rakusa, NZZ, 24.05.16
"Gaito Gasdanows Roman 'Die Rückkehr des Buddha' zeigt abermals die literarische Klasse dieses Autors." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.03.16
"Ein packender, kluger, im besten Sinne nebulöser Paris-Roman mit russisch-nordafrikanischem Migrationshintergrund." Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 12.04.16
"Ein faszinierender psychologischer Roman, der bei aller Phantastik gleichwohl ein realistisches Bild der Emmigrantenschicksale im Paris der Zwischenkriegszeit zeichnet." Monika Melchert, Lesart 1/16
"Von der Spannung her könnte man sagen: 'Die Rückkehr des Buddha' ist ein hochkarätiger Krimi, vom literarischen Genre her gehört es eher zu den existenzialistischen Romanen und steht in gewisser Weise in der Tradition von Bulgakow. ... Der Roman ist sehr komplex, auch durch seine philosophischen Exkurse. ... Ich bin den Abenteuern und Verwirrungen des Studenten von der ersten bis zur letzten Seite atemlos gefolgt. Die Übersetzerin Rosemarie Tietze spricht in ihrem Nachwort von 'Seelenkrimi' und 'Seelenkrimi' ist ein gutes Wort für Gasdanows Romane, denn es ist das Innere oder auch die Seele der Figuren, in dem sich die Qualen und der Tanz der Gespenster und Phantome abspielen." Hanne Kulessa, hr2 Kultur, 23.02.16
"Der Reiz von 'Die Rückkehr des Buddha' speist ein Mix aus Thriller-Unterhaltung, existenzialistischer (Alp-)Traum-Prosa und russischer Erzähldramatik à la Dostojewski." Nordkurier, 01.02.16