Ein Roman über den Terror aus weiblicher Sicht.
Eine reaktionäre Terrorgruppe, die »Krokodile«, plant ein Attentat. Nach dem Sturz Salazars sind in Portugal Mitte der siebziger Jahre die Kommunisten an der Macht, und dagegen wollen sie aufbegehren. Doch die wahnwitzige Aktion endet in blutigem Chaos. Erzählt wird dieses Szenario von vier Frauen, die an die Verschwörer gebunden sind, als Gattin, Geliebte, Patentochter und Verlobte, und es ist weniger die Politik als ihre Beziehung zu den Männern, von der sie ihr Lied singen. Von Missachtung, unerfüllter Liebe, geplatzten Träumen, von Jugend und Alter, von Sehnsüchten, Hass und Leid erzählen diese Frauen und zeichnen ein intimes, düsteres Bild aus dem Inneren der Gewalt.