Der litauische Einwanderer Jurgis Rudkus kommt mit seiner Verlobten um 1900 nach Amerika, ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie viele andere findet auch er Arbeit in den Schlachthöfen Chicagos, doch die Hygiene- und Sicherheitsstandards sind so niedrig, die Anforderungen so hoch und die Bezahlung so erbärmlich, dass die Immigranten kaum eine Chance auf ein vernünftiges Leben haben.
Nachdem seine Familie durch mehrere Tragödien zerstört wird und ihre Existenz verliert, ist er gezwungen, auf illegalen Wegen Geld zu verdienen. Nach und nach erkennt er die Notwendigkeit, für Reformen und ein besseres Leben zu kämpfen.
Der Dschungel gehört zu den wichtigsten Romanen der Literatur des 20. Jahrhunderts. Ein zeitloses, atemberaubend spannendes Leseerlebnis.
»Die Aufdeckergeschichte von den Schlachthöfen in Chicago, die letztlich zu besseren Hygiene- und Arbeitsbedingungen führten. Mehr als 80 Prozent des US-Fleisches wurden von 20.000 Arbeitern im Akkord produziert und verpackt. Sie froren in Kühlhäusern und wärmten sich die Füße in dampfend warmen Tierkadavern. In den Brühräumen waren die Kessel auf gleicher Höhe wie der Fußboden, so mancher fiel und wurde 'reines Schweineschmalz'. Ein litauischer Einwanderer versucht alles, um trotz der Schweinereien mit seiner Familie am Leben zu bleiben. Unmöglich: Gegen die Ausbeutung muss man kämpfen. Es ist Zeit für Sinclair.«