In der Wüstenkuppel des kartografischen Zentrums tritt Roland von Cremer seinen ersten Job an. Alles ist fremd, kühl, gigantisch, und in der beruflichen Realität hat der junge Mann noch viel zu lernen. Roland hatte sich auf eine Existenz im Elfenbeinturm eingestellt, doch er muss schnell erkennen, dass Landkarten unter einem Kriegstreiber wie Marschall Radisic zur Waffe werden können. Und dass die Geschichte der Völker sich auch an menschlichen Körpern ablesen lässt: so trägt die Bardame Shkodrã ein Mal auf der Haut, das offenbar von großer politischer Bedeutung ist.