Geist, Hirn und Wissenschaft
greift Probleme auf, die im allgemeinen Verblüffung hervorrufen, und tut, was gute Philosophie immer tut: sie löst die falschen Vorstellungen auf, die durch den Zusammenstoß von Wahrheiten hervorgerufen werden. Wie bringen wir den gesunden Menschenverstand und die Wissenschaft miteinander in Einklang? Mit ebenso kräftigen wie farbigen Argumenten formuliert Searle seine These: sowohl die Wahrheit des gesunden Menschenverstandes als auch die Wahrheit der Wissenschaft sind richtig. Er erklärt, wie wir eine intuitive Sicht unserer selbst als bewußte, freie und rationale Akteure mit einem Universum in Übereinstimmung bringen können, von dem die Wissenschaft uns sagt, es bestehe aus geistlosen physikalischen Bestandteilen. Lebhaft und luzide entwickelt er seine Argumente gegen die vertrauten Positionen der Philosophie des Geistes und legt im einzelnen die Konsequenzen seiner Ideen dar, insbesondere für das Leib-Seele-Problem, die künstliche Intelligenz, die kognitive Wissenschaft, für Fragen des Handelns und des freien Willens sowie für die Philosophie der Sozialwissenschaften.